Eine kleine Freude

Dienstag, 1. März 2016

Gestern Abend und über Nacht hat der Winter erneut Einzug gehalten. Etwas unerwartet. (Zumindest für mich, da ich etwas zu selten den Wetterbericht anschaue und mich eigentlich schon auf den Frühling gefreut habe) Am Morgen war ich verärgert. Schließlich wollte ich mit dem Fahrrad zur Schule fahren und so hatte ich mich einer Herausforderung zu stellen. Nämlich den Hin- und Rückweg ohne Ausrutschen zu meistern. Tatsächlich habe ich es gerade so geschafft.
Aber ich konnte dem Schnee nicht lange böse sein. Er verzauberte die graue Stadt in ein weißes Wunderland und mich gleich mit.
Nach der Schule konnte ich also nicht in meinem dunklen Zimmer sitzen bleiben, sondern schnappte mir meine Kamera. Ich lief meine Straße entlang, durch den Alaunpark, hin zur Heide. Begegnete Tauben, vielen Hunden, die sich besonders am Schnee erfreuten, Müttern mit ihren Kinder und einem Mann mit seinem Husky, der meine Begeisterung für den schönen, reinen, klaren, überraschenden Schnee teilte. Auch begegnete ich den kontroversen von Natur, Stadt und deren verschiedenen Farben. Dieser Spaziergang war ein kleines Wunder oder Geschenk. Eine kleine Freude in dem manchmal viel zu grauen Schulalltag und eine Erinnerung daran, sich öfter die Zeit dafür zu nehmen.
















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