Monasterio de Santa Catalina

Freitag, 28. Oktober 2016

Mir wurde erzählt: Santa Catalina, das Kloster in Arequipa, sei eine Stadt in der Stadt - so riesig sei das Anwesen. Es würden sich gute Fotomotive bieten und wenn ich mal wieder Ruhe (vom halbwegs chaotischen Arequipa brauche), sei dies der perfekte Platz dafür.
Also motivierte ich einige meiner Freunde und wir begaben uns in diese besondere "Stadt".
Und ich wurde nicht enttäuscht. Arequipa ist voller Geräusche, Autos, Hundegebell, ... Aber im Kloster war es still und ich genoss diese Ruhe. Außerdem ist das Kloster architektonisch ein echtes Meisterwerk. Es ist riesig, hat viele kleine, verwinkelte, bunte Gassen. Mein Herz hat bei dem Anblick kleine Freudenhüpfer gemacht.

Was mir von den ganzen Informationstafeln hängen geblieben ist, ist die erstaunlich hohe Zahl von 391 Jahren, in denen das Kloster dem außenstehenden Publikum verschlossen war. 1970 war es den Menschen erst möglich es zu besuchen und bestaunen.
Wenn ihr mehr darüber wissen wollt und in Arequipa seid müsst ihr unbedingt das Kloster besuchen.
Falls ihr dabei noch unter 21Jahre seid ein kleiner Tip am Rande: nehmt euren originalen Reisepass oder Ausweis mit, denn dann muss man nur die Hälfte des Preises zahlen. Wir erfuhren das erst vor Ort. Aus Sicherheitsgründen nehme ich immer nur eine Kopie meines Reisepasses mit, aber die hat nicht ausgereicht, um eine Vergünstigung zu bekommen.





an dieser Stelle haben die Nonnen ihre Sachen gewaschen

der Konstrast: die Stadt Arequipa und die Klosterstadt Santa Catalina 

Aus - und Eingang

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La Playa - Mollendo

Montag, 24. Oktober 2016


An unseren freien Wochenenden nutzen wir meist die Zeit und erkunden unsere Umgebung. Das erste mal setzten wir die Zeilen "Vamos a la playa", eines Liedes, das wohl jeder kennt, wortwörtlich um. Mit dem Bus, welcher hier das normalste Fortbewegungsmittel, besonders für Langstrecken, ist (es gibt eher "Busbahnhöfe" als "Zugbahnhöfe"), fuhren wir drei Stunden über die Anden hin zum Pazifik. Übermütig, denn wir wollten Geld sparen, liefen wir das erste Stück in Mollendo zu Fuß. Doch wir merkten bald, dass der Strand ein Stück weiter entfernt ist, als wir dachten und es von Nachteil ist in der prallen Sonne unterwegs zu sein. Also nahmen wir ein Taxi und erreichten schon bald den grauen Strand mit seinen hohen Wellen. Es ist erstaunlich wie unterschiedlich all die Orte sind. Mollendo ist so ganz anders als Arequipa. Aber seht selbst.


am Rand von Arequipa, Blick aus dem Bus


der Busterminal in Mollendo













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Arequipa - die weiße Stadt

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Arequipa ist für sechs Wochen mein zu Hause. In dieser weißen Stadt gehe ich jeden Tag zur Sprachschule. Den Beinamen hat Arequipa wohl daher, dass viele historische Gebäude mit dem weißen Silla-Gestein vulkanischen Ursprungs gebaut wurden und die weißen Spanier die Stadt einstmals gründeten. Nicht nur mit schönen Gebäuden, sondern auch mit täglich blauem Himmel und strahlender Sonne beschenkt mich diese Stadt. Das heißt es gibt jeden Abend einen unglaublich schönen Sonnenuntergang. Woran ich mich aber erst noch gewöhnen musste ist die dünne und trockene Luft. Das kommt sehr wahrscheinlich daher, dass Arequipa auf etwa 2335m Höhe liegt. Die Stadt ist umgeben von Vulkanen. Der aktive Vulkan El Misti ist einer davon. Diesen Ausblick: Stadt mit Bergen im Hintergrund, kann ich jeden Tag bewundern, wenn ich mit den verrückten Bussen durch den außergewöhnlichen Straßenverkehr fahre oder auf das Hausdach meiner Gastfamilie gehe.

Blick vom Hausdach 
El Misti - Blick vom Hausdach





rechts: Kathedrale von Arequipa 

Plaza de Armas  


Cocatee
La Compañia
links: westlich geprägter Supermarkt mit einer Riesenauswahl an der traditionellen Inka Cola  

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Lima - die erste Begegnung

Montag, 10. Oktober 2016

Im Rahmen eines Freiwilligen Dienstes befinde ich mich derzeit in Peru, Arequipa und besuche eine Sprachschule. Viel Zeit zum Bilder bearbeiten bleibt mir da nicht. Aber ich möchte euch jeweils einen (nackten) Bildereinblick der Orte geben, an denen ich war.

Den ersten peruanischen Boden habe ich in Lima betreten. Dort bin ich gemeinsam mit den anderen Freiwilligen für zwei Nächte im Gästehaus unserer Organisation indicamino untergekommen.
Das heißt wir hatten wenig Zeit um uns ein Bild dieser riesen Stadt zu machen.
Mein erster Eindruck in Adjektiven: chaotisch, riesig, grau, arm und reich, dreckig, schön, laut.

Ich habe vor wiederzukommen, mehr zu entdecken und meinen ersten Eindruck (vielleicht) zu widerlegen.



hier sieht der Straßenverkehr noch geordnet aus


Stromkabel everywhere


ruhige Straße im reicheren Viertel

Teil des Gästehauses

der Frühling hat begonnen

Früchteauswahl an Mass in einem sehr westlich geprägten Supermarkt

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